I ♥ HTML

24. September 2010


 

Vor ein paar Tagen habe ich im Rahmen des Xinnovation E-Marketing-Forums einen kurzen Vortrag gehalten. Thema war „Was Miele-Waschmaschinen und HTML miteinander zu tun haben“. Die Hauptthese des Vortrags, die man aus dem Titel selbst mit Mühe nicht herauslesen kann, ist: Die Zukunft des Webs ist HTML (und nicht Apps oder Flash). Die zweite These die das ganze leider etwas weniger stringent macht lautet: HTML ist in Zeiten sich immer stärker ausprägender und diversifizierenden Plattformen auch immer noch furchtbar kompliziert.

Sehr inspirierend und empfehlenswert bei der Vorbereitung meines Vortrags war diese Präsentation von Bryan Rieger. Einige seiner Slides habe ich auch in meine Präsentation übernommen. Riegers These lautet stark gekürzt: Mobiles Internet wird immer wichtiger und es beschränkt sich nicht auf iPhones oder anderes teure Smartfones, sondern es werden auch de-facto extrem viele ältere Handys für das mobile Internet genutzt. Weil die Browser auf vielen dieser älteren Handys keine modernen Segnungen wie Media-Querys verstehen, stellt er mein lieblings-Paradigma „degrade with grace“ in Frage und propagiert „progressive enhancement“. Wer jetzt nur Bahnhof versteht, sollte sich die Präsentation einfach mal ansehen.

Was mich sehr freut und meine erste These mehr und mehr bestätigt, sind die kleinen Fortschritte weg von Flash und Apps die mir in letzter Zeit untergekommen sind. So erzählte Rodja Trappe von Hoccer, dass Hoccer nicht nur an nativen Datentausch-Applikationen arbeite, sondern auch an einem HTML5 Interface. Ebenso hat Xing in den letzten Tagen eine HTML5-Applikation vorgestellt, die das Verbinden von XING-Mitgliedern erlaubt, wenn sie sich in der Nähe befinden (Pressemitteilung dazu).

Anbei die Folien meiner Präsentation: Was-Miele-Waschmaschinen-und-HTML-miteinander-zu-tun-haben-100913.pdf