Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB)

Bereits 2001 war EsPresto für den Betrieb diverser ZLB-websites verantwortlich. Dies umfasst beispielsweise die Migration der OPAC Kataloge (proprietärer Datenbanken) zu einer Web-Integration mittels einer angepassten Open-Source Lösung sowie die Portierung laufender Anwendungen auf neue Hard- und Software. Es wurden die, bisher vorwiegend zentral und statisch gepflegten, Seiten der ZLB im Rahmen eines Relaunchs reorganisiert und einer dezentralen Pflege zugänglich gemacht. Dabei sollte möglichst ein Open Source-Produkt auf Basis von Linux gewählt werden. Nach einer Bestandsaufnahme der existierenden Seiten wurde die ZLB bei der Erstellung der neuen Struktur umfassend beraten. Zudem wurde ein neues Design entwickelt. Als Ergebnis einer ausführlichen Analyse wurde ein Open Source CMS ausgewählt, welches die inhaltlichen und technischen Voraussetzungen erfüllt. Die Anpassungen des CMS beinhalten die Integration des Designs, eine barrierefreie Textversion, die Erweiterung des Workflows um eine E-Mail-Benachrichtigung und einen Linkchecker. Das Design wurde in die zahlreichen Spezial-Anwendungen eingearbeitet. Vervollständigt wurde die Umsetzung durch eine Schulung der Mitarbeiter der ZLB, wodurch eine dezentrale Pflege der Seiten vorgenommen werden kann. Zusätzlich dazu wurden diverse Wartungsarbeiten durchgeführt, was unter anderem ein Einspielen der Security-Updates berücksichtigt.

Größte öffentliche Bibliothek in Deutschland

Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), die 1995 aus der Amerika-Gedenkbibliothek und der Berliner Stadtbibliothek zusammengeführt wurde, ist die größte öffentliche Bibliothek in Deutschland, die mit beiden Häusern über 3,4 Millionen gedruckte und elektronische Medien zur freien Nutzung anbietet. Die ZLB ist eine der meistfrequentierten Kultureinrichtungen in Berlin. Die ZLB bietet ihren Kunden viele Dienste über das Web. Dies umfasst den zentralen Webauftritt, mehrere Online-Kataloge, eine sehr populäre Linksammlung und kleinere Applikationen wie beispielsweise eine virtuelle Pinnwand im Fachbereich Musik. Darüber hinaus bietet die ZLB öffentlich zugängliche Internet-Terminals an, welche aus Gründen des Jugendschutzes eingeschränkt sein müssen.